DLF: Wie der europäische Strommarkt funktioniert (01.04.2025)
Wenn in Frankreich Strom fehlt, wird der in Deutschland eingekauft – und umgekehrt. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie der Strommarkt der EU funktioniert. Das System hat viele Vorteile, führt aber auch immer wieder zu Problemen.
Deutschlandfunk Kultur: Wie sich Staaten finanzieren (10.03.2025)
Wenn Privatpersonen Geld brauchen, leihen sie sich Geld von der Bank. Aber was passiert, wenn ein Staat Geld braucht? Wirtschaftsexperte Mischa Erhardt erklärt, wie die Mechanismen hinter Staatsschulden funktionieren und welche Folgen das hat.
Deutsche Welle: Tariffs, baby, tariffs! – Trumps Zölle und die Folgen (14.02.2025)
Seit seiner Amtseinführung im Januar ist kaum ein Tag vergangen, an dem US-Präsident Trump nicht irgendeinem Land mit Zöllen gedroht hat. Wir sprechen heute darüber, wie ernst das zu nehmen ist.
BR: Wachstum – Wie die Wirtschaftsidee nach Europa kam (13.02.2025)
Wirtschaftswachstum – das ist erstmal nur eine Zahl. Aber was für eine! Geht die Zahl nach oben, dann steigt die Stimmung. Und umgekehrt genauso. Historisch betrachtet ist diese Idee relativ neu. Sie entstand in einer sehr speziellen Situation – und eine berühmte Küchendebatte trug dazu bei.
Systemrelevant: Wie Investitionen unsere Wirtschaft retten können (12.02.2025)
Wie Deutschland mit 600 Milliarden modernisiert werden könnte, diese Investitionen in Digitalisierung und Infrastruktur insgesamt 4.800 Milliarden für die gesamte Wirtschaft generieren würden, und so zukünftige Generationen davon profitieren.
BR: Bioflaute: Warum stellen nicht mehr Bauern um? (12.02.2025)
Bayern will 30 Prozent Biolandbau bis 2030. Doch das klappt nicht. Momentan haben wir noch nicht einmal die 15-Prozent-Marke erreicht. Und es gibt so gut wie keine Zuwächse. Was sind die Ursachen?
HR: Bares ist Rares: Das Verschwinden der Geldautomaten (12.02.2025)
Die Zahl der Bargeldautomaten geht seit Jahren immer weiter zurück. Es rentiert sich für die Banken nicht, heißt es. Aber damit steht in einigen Regionen auch die Bargeldversorgung in Gefahr. Gerade in Dörfern aber ist vielfach das Bezahlen mit ec-Karte oder dem Handy nicht möglich. Ist die Bargeldversorgung in Deutschland in Gefahr?
SWR: Zölle gegen freien Handel – Trumps Angriff auf die Weltwirtschaft (07.02.2025)
Der erste Angriff war wohl ein Fehlschlag. Nur Tage nach der vehementen Ankündigung, hat Donald Trump seine drastischen Zoll-Drohungen gegen Kanada und Mexiko wieder abgemildert. Aber alle rechnen mit dem nächsten Erpressungsversuch des neuen US-Präsidenten mit Strafzöllen. Was bedeutet Trumps eratische Zoll-Politik für die Weltwirtschaft? Und wie sind Deutschland und die EU darauf vorbereitet? Geli Hensolt diskutiert mit Hendrik Kafsac – Frankfurter Allgemeine Zeitung, Jürgen Mattes – Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Dr. Stormy-Annika Mildner – Aspen Institute Deutschland.
Deutsche Welle: Chinas Wirtschaft im Zeichen der Schlange oder des Donald? (31.01.2025)
China läutet das Jahr der Schlange ein, die für scharfsinnigen Verstand und strategisches Denken steht. Beides werden Pekings Entscheidungsträger brauchen, denn der Gegenwind für Chinas Geschäftsmodell wird stärker.
HR: Geldwäsche in Deutschland – ein Magnet für die Mafia?! (29.01.2025)
Illegales Bargeld, schwarze Millionen, Geldwäsche. Das, was wie nach einem Mafia-Film klingt, ist Realität. Auch in Deutschland. Es geht um Geld, das durch Drogenhandel, Schmuggel, Korruption oder Menschenhandel erwirtschaftet wurde und gerne in Wettbüros oder der Gastronomie gewaschen wird. Verschleiert werden so die Machenschaften der Mafia. Ganz konkret: Eine Autopanne zweier Drogenkuriere, die die Fahnder in ganz Europa kürzlich auf ihre Spur brachte – auf ein internationales Drogenschmuggel-Netzwerk, das aus der deutschen Provinz heraus agieren soll und Frauen als Drogenkuriere einsetzt. Im Zentrum des Netzwerks steht eine Eisdiele und ein Fischteichbesitzer in Nordrhein-Westfalen. Dazu kommt die Erkenntnis, dass Deutschland als ein Paradies für Geldwäsche gilt.
Deutschlandfunk Kultur: Babyboomer – Fachkräftemangel bietet Alternative zum Ruhestand (18.01.2025)
Die Babyboomer erreichen die Rente. Bis 2036 werden fast 20 Millionen ihren Job verlassen. Damit geht ihre Arbeitskraft und ihr Wissen verloren. Für sie könnte der Fachkräftemangel eine Chance bieten.
Deutschlandfunk Kultur: Ökonom Schularick – Wirtschaftskrisen stärken radikale Kräfte (18.01.2025)
Wirtschaftskrisen stärken extreme Parteien. Das war in der Vergangenheit so und auch heute werden Regierungen abgestraft. Ein Grund ist die hohe Inflation, sagt Ökonom Moritz Schularick. Doch ökonomisch sind Populisten auch keine Lösung.
DLF: Trumps Zollpläne: Druckmittel in der US-Handelspolitik (17.01.2025)
US-Präsident Trump sagt, dass er Zölle liebe. Doch was bewirkt Protektionismus? Der historische Blick zurück zeigt zumindest: Freihandel ist nicht immer die beste Option. Die EU und Deutschland sollten sich für Trumps Zölle wappnen.
Deutschlandfunk Kultur: Kolonialismus 2.0 – Wie Big Tech ein digitales Kolonialreich schafft (16.01.2025)
Tech-Riesen und Start-ups nutzen Werke und Daten von Individuen zum Trainieren von KI. Rechte an beidem ignorieren sie oft. Wie die Kolonialisten vergangener Jahrhunderte schaffen sie so „Datenterritorien“, die unter ihrer Kontrolle stehen.
DLF: Enttäuschte Hoffnung: Vorerst keine Mikrochips aus Saarland und Sachsen-Anhalt (16.01.2025)
„Microchips made in Germany“: Das klingt gut in den Ohren vieler Politiker. Mit hohen Subventionen wurden ausländische Hersteller angelockt. Mittlerweile liegen die Halbleiter-Pläne auf Eis. Die Hoffnungen wurden enttäuscht. Wie geht es nun weiter?
Deutschlandfunk Kultur: Riskante Milliardensubventionen – Folgen der Krise in der Chip-Industrie (16.01.2025)
DLF: Texas: Warum im Ölstaat die Erneuerbaren boomen (14.01.2024)
Öl und Gas haben Texas reich gemacht. In den letzten Jahren hat sich der konservative Bundesstaat aber zum führenden US-Standort für erneuerbare Energien entwickelt. Ob der Trend unter Trump anhält, ist allerdings offen.
BR: Polen – Gigantische Drehscheibe für Transportgeschäft und Arbeitsmigration (10.01.2025)
Polen ist längst zu einer gigantischen Drehscheibe für das internationale Transportgeschäft und Arbeitsmigration geworden. Deutlich sichtbar wird das unter anderem auf dem Tankstellen-Parkplatz in Katy Wroclawskie. Nur Heiligabend und Sylvester ruht der Verkehr auf dem riesigen Parkplatz unweit von Breslau. Von hier aus starten an den restlichen 363 Tagen im Jahr Tausende zu ihren Jobs nach Westeuropa. Darunter auch sehr viele LKW-Fahrer aus Nicht-EU-Staaten. Gerade sie werden oft zu Dumping-Löhnen angestellt. Gewerkschafter sehen mittlerweile Anzeichen von – wie es heißt – „krimineller Ausbeutung“.
HR: Dreckiges Geschäft: Wohin geht unser Müll? (09.01.2025)
Der Mensch macht Müll. In Deutschland haben wir ein gut funktionierendes System, um den Abfall zu beseitigen. Zumindest verschwindet er über die Müllabfuhr aus unserem Blick. Aber dann fangen die Probleme eigentlich erst an. Was kann verbrannt, was recycelt werden? Wohin mit giftigen Stoffen? Rund 600 Kilo sogenannter Siedlungsmüll fällt in Deutschland pro Kopf im Jahr an. Das ist mehr als im EU-Durchschnitt. Dazu kommt illegal entsorgter Müll, der in den Wäldern und Flüssen landet und damit auch im Meer. Außerdem wird unser Schrott zum Teil in Entwicklungsländern abgeladen. Wie dreckig ist das Geschäft mit dem Müll und ist unsere Mülltrennung mehr als eine billige Beruhigung fürs Gewissen?
DLF: Abzocke mit Coaching – In Krisen sind wir anfälliger (09.01.2025)
Der Coaching-Markt wächst, doch es ist Vorsicht geboten: „Coach“ ist kein geschützter Begriff. In Krisenzeiten sind Menschen anfällig für die Hilfsangebote teurer Life-Coaches. Diese sind nicht dafür qualifiziert, psychische Erkrankungen zu behandeln.
DLF: Kredite für Staaten: Wie reformbedürftig ist der IWF? (08.01.2025)
Der Internationale Währungsfonds soll für verschuldete Staaten ein Helfer in der Not sein. Doch seine Kredite sind umstritten: Zinsen und Gebühren sind teilweise zu hoch. Der IWF reagiert mit einer Lockerung der Konditionen. Reicht das?
SWR: Online-Shopping bei Temu: Billig dank illegaler Tricks? (07.01.2025)
Jeder dritte Deutsche hat bereits auf Temu eingekauft. Die Online-Plattform lockt mit extrem günstigen Preisen. Behörden vermuten dahinter betrügerische Methoden.
DLF: Gute Schulden, schlechte Schulden: Wie Staaten auf Pump leben (05.01.2025)
DLF: Geschichte des Erdöls – Wie wir süchtig wurden (02.01.2024)
Erdöl ist der Stoff, der die Moderne ermöglicht hat: ein Wundermittel für Fortschritt, Erfindungen und Mobilität. Doch das Verbrennen von Erdöl schadet dem Klima und gefährdet die Menschheit. Wir wissen das. Trotzdem kommen wir nicht davon los.
➔ dazu: Erdöl – Die stärkste Wachstumsdroge der Moderne (01.01.2025)
DLF: Angstmacher Inflation (28.12.2024)
Die Inflation in Deutschland bleibt hartnäckig und macht vielen Menschen zu schaffen. Trotz Lohnerhöhungen sparen die Bürger. Die kräftig gestiegenen Preise könnten zum entscheidenden Faktor bei der Bundestagswahl werden.
DLF: Zündschnur „Heizungsgesetz“ (25.12.2024)
Das Gebäudeenergiegesetz war das umstrittenste Vorhaben der Ampel. Das Ziel: unabhängig von russischem Gas werden und eine Wärmewende einleiten. Die Debatte eskalierte schnell. Doch zukünftig führt kein Weg am klimafreundlichen Heizen vorbei.
Deutsche Welle: “Der Bitcoin ist die Technologie einer kleinen Elite“ (20.12.2024)
Donald Trump hat sich selbst als Bitcoin-Präsident bezeichnet. Ist das der Grund für den Anstieg der Kryptowährung? Und hat der Bitcoin eigentlich einen gesellschaftlichen Mehrwert?
DLF: Unternehmensnachfolge: Wenn die Babyboomer in Ruhestand gehen (14.12.2024)
Der Renteneintritt der Babyboomer ist für deutsche Unternehmen ein massiver Einschnitt, auch auf der Führungsebene. Denn die Nachfolge stellt mittelständische, oft familiengeführte Firmen vor Herausforderungen. Die Kinder haben oft andere Pläne.
DLF: Ökonom Südekum: Wir haben eine Deindustrialisierung am Arbeitsmarkt (12.12.2024)
WDR: Argentinien unter Milei: „Zerstörerische Art der Ökonomie“ (10.12.2024)
Unter Präsident Javier Milei sei die Inflation in Argentinien gesunken, das Wachstum befinde sich nicht mehr im freien Fall, dennoch schrumpfe die Ökonomie, sagt Ökonomin Barbara Fritz. Und nach wie vor lebe über die Hälfte der Bevölkerung in Armut.
DLF: NRWs marode Brücken: Letzter Ausweg Sperrung (04.12.2024)
Die Bilder von der Sprengung der Talbrücke Rahmede gingen viral. Im Oktober musste in Düsseldorf eine wichtige Rheinbrücke für schwere Lkw gesperrt werden. Nordrhein-Westfalen hat ein Brückenproblem. Die Lösung ist langwierig und teuer.
Deutschlandfunk Kultur: Climateflation – Wie die Klimakrise unser Essen verteuert (28.11.2024)
Allein wegen des Klimawandels könnten die Lebensmittelpreise bis 2035 stark steigen, sagt eine Studie. Ein Grund: Ernteausfälle werden in Europa zur Regel. Besonders bedrohlich wird die Lage jedoch im globalen Süden. Worauf steuern wir zu?
Ist das eine Blase? ZEIT-Wirtschaftspodcast: “Deutschland braucht Geld in historischem Ausmaß” (25.11.204)
Eigentlich ist sie nur ein Paragraf in einem Gesetzbuch, aber ein ganz entscheidender und obendrein auch noch im Grundgesetz verankert. Die Schuldenbremse soll verhindern, dass Deutschland über seine finanziellen Verhältnisse lebt und der Staat sich übermäßig viel Geld leiht, welches er irgendwann nicht mehr zurückzahlen kann. Gleichzeitig ist sie jenes Gesetz, das die Bundesregierung zu Fall gebracht hat: Der Streit über die Schuldenbremse hat Ampelkoalition gesprengt. Wie also soll es weitergehen mit einem staatspolitischen Instrument, das in den vergangenen Monaten und Jahren so viel Unruhe in die deutsche Politik gebracht hat? Schließlich dürfte auch die nächste Bundesregierung vor ähnlichen Problemen stehen wie die bisherige, wenn es darum geht, einen neuen Haushalt zu gestalten, ohne dabei die Vorgaben der Schuldenbremse zu reißen. Ist das überhaupt möglich und wo müsste überall gespart werden? Und was ist dran an dem Argument, dass die Schulden von heute die Steuern von morgen sind? Eingeladen haben wir den britischen Wirtschaftshistoriker Adam Tooze, der eine sehr dezidierte Meinung zur deutschen Schuldenbremse vertritt. Er sagt: „Was Deutschland mittlerweile braucht angesichts der unterlassenen Investitionen über die vergangenen Jahrzehnte, ist Geld im historischen Ausmaß.“ Es werde nicht helfen, hierfür ein paar Kürzungen im Bundeshaushalt vorzunehmen. „Damit kommt man nicht zurecht“, sagt Tooze. Die Schuldenbremse verhindere, dass sich Deutschland wichtiger Herausforderungen annehmen könne. Außerdem gibt unser Kollege Mark Schieritz einen Überblick darüber, wie das Instrument Schuldenbremse genau funktioniert, wie das Gesetz überhaupt zustande kam und wie es womöglich reformiert werden könnte.
BR: Die Zentralbanken – Big Player der Politik (05.11.2024)
Banknoten ausgeben und Goldmünzen verwalten – dafür wurden einst Zentralbanken geschaffen. Heute müssen sie unsere Banken regelmäßig vor dem Kollaps retten. Im modernen Finanzmarktkapitalismus läuft nichts mehr ohne die mächtigen Geldmanager. Wie kam es dazu?
DLF: IW: „Deutschlandfonds“ ist der richtige Ansatz (24.10.2024)
Michael Hüther vom Institut der deutschen Wirtschaft hält den von Robert Habeck vorgeschlagenen „Deutschlandfonds“ für passend, um die Konjunktur zu stärken. Jedoch gehen ihm die Maßnahmen nicht weit genug.
DLF: „Deutschlandfonds“ – Neuer Streit zwischen Lindner und Habeck bahnt sich an (24.10.2024)
Robert Habeck (Die Grünen) muss für seinen vorgestellten „Deutschlandfonds“ viel Kritik einstecken. Finanzminister Lindner (FDP) nennt den Vorschlag einen „Hammer“. Er wirft dem Wirtschaftsminister vor, die Schuldenbremse umgehen zu wollen.
11KM – der Tagesschau-Podcast: America First: Was Donald Trumps Wirtschaftspläne für Deutschland bedeuten (23.10.2024)
“It´s the economy, stupid!” – Dieser Slogan half 1992 schon Bill Clinton auf dem Weg ins Weiße Haus und gilt bis heute: Auch im US-Wahlkampf zwischen Kamala Harris und Donald Trump dominiert immer wieder ein Thema: die Wirtschaft. Denn Wirtschaftspläne entscheiden mit über Präsident:innen und haben nach der Wahl Effekte auf die weltweite Ökonomie. In dieser 11KM-Folge erzählt BR-Wirtschaftsjournalistin Christine Bergmann von Donald Trumps Versprechen und Drohungen, sollte er US-Präsident werden – und den möglichen Auswirkungen in den USA, Deutschland und weltweit.
DLF: BRICS-Treffen – Der Dollar bleibt wichtig (22.10.2024)
Ein Drittel der Weltwirtschaftsleistung wird von den BRICS-Staaten erbracht, darunter China und Russland. Vor allem Putin möchte weg vom Dollar und ein eigenes Zahlungssystem. Dies scheitert nicht nur an Indiens Interessen.
Systemrelevant: US-Zölle: Trump vs. Harris – Wer fährt den besseren Kurs? (18.10.2024)
IMK-Direktor Sebastian Dullien erläutert die Folgen der drohenden Zölle im Nachgang zur US-Präsidentschaftswahl.
Deutschlandfunk Kultur: Alles hat seinen Preis – Wie Werte aus unserer Gesellschaft verschwinden (08.10.2024)
Ob Bücher, Birnen oder Fahrkarten – alles, was wir kaufen, hat einen Preis. Doch wie der zustande kommt, bleibt oft im Dunkeln. Ein hoher Preis belegt nicht automatisch, dass etwas wertvoll ist. Müssen wir umdenken, damit wir Dinge richtig bewerten?
Deutsche Welle: Kokain: „Wachstumshormon für das organisierte Verbrechen“ (27.09.2024)
Europa ist das neue Einfallstor für Drogenbanden – vor allem Kokain ist so viel vorhanden, wie noch nie zuvor. Das macht einige wenige Leute sehr reich und vielen anderen schwer zu schaffen. Wie groß ist das Geschäft?
Deutschlandfunk Kultur: Wohlstand – Mehr als Reichtum und Luxus (21.09.2024)
Wohlstand wird mit Besitz, Geld und Reisen verbunden. Doch viele Menschen hinterfragen einen auf Konsum und Wachstum orientierten Lebensstil, auch angesichts des Klimawandels. Muss Wohlstand neu definiert werden?
WDR: Arm und Reich an der Westküste der USA (20.09.2024)
San Francisco an der Westküste der USA stand bislang sprichwörtlich für Fortschritt. Inzwischen verlassen immer mehr Unternehmen die Stadt. Grund ist die zunehmende Verelendung auf den Straßen. Was ist da los?
DLF: Energiewende Dänemark – Mit starkem Wind in die Unabhängigkeit von Öl und Gas (14.09.2024)
Bereits seit den 1970er-Jahren setzt Dänemark auf erneuerbare Energien, vor allem auf Windkraftanlagen. Wie der Weg in die Unabhängigkeit von Öl und Gas funktioniert, lässt sich auf der Energiemusterinsel Samsø besichtigen.
Deutschlandfunk Kultur: Auf der Schuldenbremse – Wie viel Schulden verträgt der Staat? (10.09.2024)
Seit ihrer Einführung 2009 wird über sie debattiert. Mit guten Zielen gestartet, gilt die deutsche Schuldenregel mittlerweile vor allem als Zukunftsbremse. Welche Reformen braucht es? Mit Hilfe klar definierten Grenzen sollte die Staatsverschuldung nach Jahren wachsender Kreditaufnahmen auf anhaltend niedrigem Niveau gehalten werden. Das gelang – die Schuldenquote sank 2017 auf knapp unter 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Doch zu welchen Kosten? Vielerorts sind Straßen und Brücken marode, der Ausbau der erneuerbaren Energien stockt, der Bildungssektor ist chronisch unterfinanziert. In der Wirtschaft wächst die Sorge vor einer De-Industrialisierung des Landes. Wie bleibt der Standort Deutschland auch in den kommenden Jahrzehnten attraktiv? Unter Ökonomen gelten feste Schuldengrenzen mittlerweile als überholt. Dass es anders geht, zeigen aktuell die USA. Auch die sogenannten Wirtschaftsweisen in Deutschland plädieren für höhere Investitionen in die Zukunft – und nehmen eine höhere Neuverschuldung dafür in Kauf. Doch große Teile der deutschen Politik halten an der Schuldenbremse fest. Die Schwarze Null ist ihr Mantra. Misstrauen sich die Politiker selbst?
HR: Früher Feierabend – KI, übernehmen Sie! (10.09.2024)
Stephen Hawking urteilte vor einigen Jahren: „KI ist wahrscheinlich das Beste oder das Schlimmste, was der Menschheit passieren kann“. Spätestens mit dem Durchbruch von ChatGPT 2022 ist die Künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag angekommen. Sie hilft dabei Texte und Videos zu erstellen. Eine Studie der Investmentbank Goldman Sachs kommt zu dem Ergebnis, dass diese Art von KI bis zu einem Viertel der derzeitigen Arbeit ersetzen könnte. Das Einsparpotenzial von Robotern und Selbst-Scanner-Kassen ist da noch nicht miteingerechnet. Können wir also bald früher in den Feierabend starten? Oder werden wir gar ganz ersetzt durch KI am Arbeitsplatz?
Deutschlandfunk Kultur: Windkraft – Wie die Nordsee zum europäischen Energiezentrum werden soll (10.09.2024)
In den kommenden Jahren sollen tausende neue Windkraftanlagen in der Nordsee gebaut werden, um Europa mit grünem Strom zu versorgen. Ein europäisches Großprojekt, das große Chancen bietet – aber auch gewaltige Herausforderungen birgt.
DLF: Ökonom Hüther: „Die Antwort liegt in Europa“ (09.09.2024)
Deutschlands Wirtschaft schwächelt stärker als andere. Als einen Grund dafür nennt Michael Hüther vom Institut der deutschen Wirtschaft die starke Ausrichtung auf internationale Wertschöpfungsketten. Der deutsche Binnenmarkt sei keine Lösung.
WDR: Der chinesische Traum – Lea Sahay (06.09.2024)
China hat ein beispielloses Wachstum vorzuweisen. Doch nun gerät der Aufschwung ins Stocken. Eine Generation von Menschen, die keine Perspektive mehr sieht, wächst heran. Lea Sahay über Träume und Ängste von Chinesen.
Deutsche Welle: Abschied vom Selbstverständnis als starke Industrienation? (06.09.2024)
Die deutsche Volkswirtschaft stagniert, die deutsche Industrie befindet sich schon seit mehr als fünf Jahren auf Schrumpfkurs. Dass jetzt auch noch die Industrie-Ikone VW so demonstrativ auf die Kostenbremse tritt, kommt alles andere als überraschend, sagt ING-Chefvolkswirt Carsten Brzseski.
SWR: Kollege KI – Wie verändert Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt? (05.09.2024)
Egal ob Chat GPT, Pflegeroboter oder die KI-gesteuerte Industrieproduktion – schon jetzt setzt jedes siebte Unternehmen KI ein. Bald wird es keinen Job mehr geben, der nichts mit Künstlicher Intelligenz zu tun hat. Aber statt das Entlastungspotenzial für Arbeitnehmer zu sehen, wächst vielerorts die Angst, dass KI uns die Jobs klauen wird. Wie also sieht die schöne, neue Arbeitswelt mit KI aus? Bietet sie mehr Chancen oder mehr Risiken? Doris Maull diskutiert mit Dr. Christian Rusche – Senior Economist beim Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln; Matthias Spielkamp – Geschäftsführer der Organisation „Algorithmwatch“; Sara Weber – Autorin
IMF: Nicholas Bloom on why Remote Work is Good for Growth (03.09.2024)
Working from home was not an option for most people before March 11, 2020, when work and home life suddenly collided. The pandemic upended many aspects of doing business, but the daily commute is one routine that seems unlikely to return to what it was. Nicholas Bloom was studying the potential impact of remote work long before the pandemic launched it into the mainstream and now has data to suggest businesses should stick to the hybrid working model. Bloom is the William D. Eberle Professor of Economics at Stanford University.
Deutschlandfunk Kultur: Datenhandel – Milliardenumsätze mit unseren Daten (02.09.2024)
Der Umsatz mit Daten liegt nach Schätzungen weltweit im dreistelligen Milliardenbereich. Wer hier womit handelt, ist zum Teil sehr intransparent. Die Verbraucher haben kaum Kontrolle, Datenschutzgesetze greifen häufig nicht – auch nicht in Deutschland.
Deutsche Welle: Warum der Osten nie das Westniveau erreicht (30.08.2024)
Mehr als anderthalb Billionen Euro sind seit der Wiedervereinigung nach Ostdeutschland geflossen – und doch wird der Osten nie das Niveau Westdeutschlands erreichen, wenn es um die Wirtschaftsleistung pro Kopf geht, sagt Joachim Ragnitz vom ifo-Institut in Dresden.
DLF: Klimaschutz-Vorgaben – Die Umsetzung bleibt an den Kommunen hängen (30.08.2024)
Ob Lärmschutz oder Luftqualität – wenn EU und Bund Ziele zum Umwelt- und Klimaschutz vorgeben, sind die Kommunen oft diejenigen, die sie in die Praxis umsetzen müssen. Damit fühlen sie sich teilweise im Stich gelassen.
Deutschlandfunk Nova: Internationale Finanzmärkte – Der Ausverkauf unseres Bankensystems (30.08.2024)
Seit Jahren schon verschwinden immer mehr Banken, die sich vor unserer Haustür befanden. Zudem werden immer weniger Kredite vor Ort vergeben. Der Bankkunde mutiert zum Zwerg auf der internationalen Finanzbühne, stellt der Finanzmathematiker Christoph Becker fest. Für Christoph Becker entwickelt sich der Finanzmarkt in eine gefährliche Richtung: Große Fondsgesellschaften mit wenigen mächtigen Personen an der Spitze würden entscheiden, wer einen Kredit bekommt und wer nicht. Und ein Kredit in Höhe von zehn Millionen Euro sei in diesem Spiel zu „Peanuts“ geworden, erklärt der Wissenschaftler. Selbst mittelständische Firmen müssten sich in die Hände der neuen Mächtigen begeben – mit ungewissem Ausgang. Bei Otto Normalkunde hingegen würden die Geschäfte neuerdings mit dessen Ideologie gemacht: Wer sich selbst optimiere, wer umweltbewusst handele und wer sich für Frieden einsetze, werde zum unkontrollierten Spielball der neuen Kreditgeber. Mit Vergnügen greifen diese Kreditgeber unsere Ideale auf, sagt Christoph Becker – und bieten sie dann zum Kauf an. Nachhaltige Investments seien dabei nur ein Mittel zum Zweck. Anders ausgedrückt: Alle unsere Ideale würden zum Prüfkriterium bei der Frage, ob wir einen Kredit bekommen oder nicht. Ob das Geld dann aber tatsächlich in nachhaltigen Projekten landet, sei mehr als fraglich. Zu intransparent seien die internationalen Finanzströme quer über den Globus. Am Ende dieses Prozesses stehe der Verlust unserer Selbstbestimmtheit, davon ist Becker überzeugt. Sogar die Demokratie sieht er bedroht. Doch noch sei es nicht zu spät, gegenzusteuern. Als Beispiele führt der Redner Beispiele aus München und Baden-Baden an, wo Bürger in lokale Projekte investiert hätten – und das mit einem Riesenerfolg.
Systemrelevant: Der EU-Versuch, KI zu regulieren (30.08.2024)
HSI-Direktor Ernesto Klengel erläutert den Stand der KI-Verordnung der EU.
Deutschlandfunk Nova: Geldgeschäfte im Ausland – Legal und illegal zugleich (29.08.2024)
Reiche Privatleute und große Konzerne besorgen sich ständig neues Geld auf internationalen Finanzmärkten. Mal geschieht das legal, oft aber auch mit hoher krimineller Energie, wie die Politikwissenschaftlerin Andrea Binder feststellt. Im Volksmund werden sie oft „Steueroasen“ genannt, Fachleute sprechen von großen „Offshore-Finanzzentren“. Dort entsteht quasi Geld aus dem Nichts. Nur Otto Normalbürger ist es nicht erlaubt, davon zu profitieren, wenn er einen Kredit benötigt. Die ganz Großen hingegen können dort steuerbegünstigende oder gar steuerfreie Regelungen nutzen und beispielsweise die deutschen Finanzbehörden umgehen – rechtlich absolut sauber. Aus dem Ruder hingegen läuft das alles dann, wenn Kriminelle in Ländern mit Offshore-Finanzzentren selbst Banken gründen, um ihr Geld sauber zu waschen.
IMF: Women in Economics: Kate Raworth on Economics for the Living Planet (29.08.2024)
The world has changed since postwar economic thought placed GDP growth as its guiding principle. 20th-century progress has pushed planetary resources to the limit and brings the sustainability of traditional macroeconomic models into question. In this podcast, Kate Raworth talks with journalist Rhoda Metcalfe about her alternative model Doughnut Economics, which places economic objectives within the social and ecological boundaries of the living planet. Raworth is an ecological economist and the author of Doughnut Economics: Seven Ways to Think Like a 21st Century Economist.
DLF: Realität oder Mythos? – Deutschland als Leistungsgesellschaft (29.08.2024)
Der Glaube ans Leistungsprinzip ist in unserer Gesellschaft tief verwurzelt. „Leistung muss sich wieder lohnen“, das ist eine stehende Wendung in der politischen Diskussion. Warum Leistung und Erfolg trotzdem nicht so einfach zu berechnen sind.
Deutschlandfunk Kultur: Energiewende in Dänemark – Ein Vorbild für Deutschland? (27.08.2024)
Laut dem Klimaschutz-Index schafft es kein Staat weltweit so gut, die Energiewende voranzutreiben wie Dänemark. Mit einem Anteil von über 75 Prozent erneuerbarer Energien im Strom-Mix und innovativen Projekten setzen die Dänen neue Maßstäbe.
SWR: Schlechte Laune – Wie angeschlagen ist die deutsche Wirtschaft? (27.08.2024)
Deutschland im August 2024. Eine Schreckensnachricht jagt die nächste: Mehr Firmenpleiten, weniger Aufträge, Exportflaute, Azubi-Notstand. Das Bruttoinlandsprodukt ist leicht geschrumpft, dabei sah es zu Jahresbeginn aus, als sei das schlimmste Tief überstanden. Wie kritisch ist die Situation? Was dämpft die deutsche Konjunktur? Und welche Wirtschaftsbooster braucht es jetzt? Marion Theis diskutiert mit Prof. Dr. Sebastian Dullien – Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung; Claus Paal – Unternehmer, Präsident IHK Region Stuttgart; Ursula Weidenfeld – Wirtschaftsjournalistin.
Deutschlandfunk Kultur: „Im Schweiße deines Angesichts“: Die christlichen Wurzeln der Arbeitsmoral (25.08.2024)
Deutsche Welle: Mehr als Gender Pay Gap: Wirtschaft und Geschlecht (23.08.2024)
Warum wählen Frauen so oft Berufe, die schlecht bezahlt werden? Und sinken die Löhne in Branchen, wenn der Frauenanteil steigt? Wenn sich die Ökonomie Geschlechterfragen widmet, gibt es viel zu entdecken.
DLF: Spaniens Südküste – Wo Drogenschmuggler leichtes Spiel haben (22.08.2024)
Schnellboote mit Haschisch aus Marokko und Kokain in Bananencontainern: Andalusien ist ein Einfallstor für Drogenschmuggel nach Europa. Die Narcos gehen dabei immer gewaltsamer vor. Spaniens Polizei hat ihnen kaum etwas entgegenzusetzen.
DLF: Klima und Krise – Seit wann wir von der Erderwärmung wissen (22.08.2024)
Jetzt spüren wir, wie sich Klimawandel anfühlt: Städte werden im Sommer zu Backöfen, Dörfer ertrinken im Regen, Eisbären schmilzt das Eis weg. All das wurde lange vorhergesagt. Doch die Geschichte des Klimawandels ist eine Geschichte des Wegsehens.
Systemrelevant: Wie akzeptabel ist die CO2-Bepreisung? (21.08.2024)
IMK-Direktor Sebastian Dullien und Jan Behringer erläutern die Struktur, Ziele und bisherigen Auswirkungen der CO2-Bepreisung hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Akzeptanz.
DLF: Industrie – Klimaneutralität ist technisch machbar, aber noch zu teuer (19.08.2024)
Die deutsche Industrie könnte ihre Produktion bis 2045 auf klimaneutrale Prozesse umstellen. An der Technik scheitert es nicht. Das ist das Ergebnis einer Studie von Fraunhofer-Forschern und der RWTH Aachen. Eine Hürde sind die hohen Strompreise.
Deutsche Welle: Warum Indien kein zweites China ist (16.08.2024)
Wo steht Indien, 77 Jahre nach seiner Unabhängigkeit? Wie tickt das riesige Land, das über ein eigenes Weltraumprogramm verfügt, Nuklearmacht ist, in dem aber neben einer schnell wachsenden Mittelschicht nach wie vor Hunderte Millionen Menschen in Armut leben?
Deutschlandfunk Nova: Inflation, Corona, Klimawandel – Wie reagiert die EZB? (16.08.2024)
Eine Währung für aktuell 20 Länder! Der Job der Europäischen Zentralbank ist es, den Euro zu beaufsichtigen – und gegebenenfalls auch zu managen. Wie das funktioniert, insbesondere in Krisen, beschreibt die Volkswirtin Ulrike Neyer.
IMF: Raghuram Rajan on Blazing a New Path to India’s Development (15.08.2024)
For many emerging market economies, moving from an export-oriented strategy with labor-intensive manufacturing to a more sophisticated production process was key to their development. But the world is quickly changing, and Raghuram Rajan says India need not follow that same path. In their new book, Breaking the Mold, the former Reserve Bank of India governor and co-author Rohit Lamba argue that India has lost its labor cost advantage and must focus on developing its human capital. In this podcast, IMF Asia and Pacific Department Head Krishna Srinivasan and Raghuram Rajan discuss how India might leverage its growing workforce and pivot from “brawn to brain”.
Deutschlandfunk Kultur: Neo-Ludditen – Schluss mit technologischem Fortschritt (15.08.2024)
Ende der 70er-Jahre verschickt ein Mathematiker tödliche Paketbomben. Ted Kaczinsky erzwingt so die Veröffentlichung seines technologiekritischen Pamphlets. Er gilt als radikalster Neo-Luddit. Die Bewegung stellt Technologie und Fortschritt infrage.
DLF: Hawala-Banking-System – Zwischen humanitärer Hilfe und Kriminalität (09.08.2024)
Geld in Krisengebiete zu schicken, ist sehr schwierig. Eine Möglichkeit dazu ist Hawala – ein informelles und inoffizielles System für Überweisungen. Für viele ist es der einzige Weg, um ihre Familie zu unterstützen. Doch auch Kriminelle nutzen es.
DLF: Ökonom Adam Tooze – USA bleiben protektionistisch (09.08.2024)
Die USA werden weiterhin auf protektionistische Maßnahmen setzen – unabhängig vom Ausgang der Wahlen. So ist die Einschätzung des britischen Wirtschaftshistorikers Adam Tooze. Auch die Kandidatin der Demokraten Kamala Harris sei so eingestellt.
Deutschlandfunk Kultur: Suffizienz-Forschung – Dem Geheimnis der Genügsamkeit auf der Spur (08.08.2024)
Wann ist genug genug? Was braucht es für ein zufriedenes Leben? In einer Zeit von Krisen und Erschöpfung erforschen Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen die Suffizienz. Und viele Menschen suchen persönliche Wege in die Genügsamkeit.
BR: Kunst und Profit – Wie der Kunstmarkt funktioniert (06.08.2024)
Der Kunstmarkt ist vielen Menschen ein Rätsel: Wer bestimmt den Preis eines Kunstwerks? Wie kommt es zu den regelmäßigen Rekordergebnissen auf Auktionen? Und was macht eigentlich ein Galerist?
Deutschlandfunk Kultur: Wie viel Bürokratie braucht die Nachhaltigkeit? (26.07.2024)
Die UN-Nachhaltigkeitsagenda, die bis 2030 umgesetzt sein soll, soll ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und die natürlichen Lebensgrundlagen bewahren. Das bedeutet auch umfangreiche Berichtspflichten für Unternehmen – und viel Bürokratie.
Deutschlandfunk Kultur: Gute Bank, schlechte Bank – zwei Geldgeschichten von 1974 (24.07.2024)
1974 geht eine Kölner Privatbank nach Devisenspekulationen pleite, zeitgleich gründet sich die erste Gemeinschaftsbank, die Schulen und Ökolandbau fördern will. Aber können „gute Banken“ funktionieren?
Deutschlandfunk Kultur: Alte Windräder – Die grüne Energie hat ein Recyclingproblem (23.07.2024)
Windräder spielen für die Energiewende eine entscheidende Rolle. Der Ausbau bestehender Anlagen soll mehr grünen Strom produzieren. Doch wohin mit den alten Windrädern?
DLF: Marode Infrastruktur – Deutschland spart sich kaputt (20.07.2024)
Ramponierte Straßen, marode Brücken, langsames Internet – und eine unpünktliche, kaputtgesparte Bahn: Um die kritische Infrastruktur steht es in Deutschland seit Jahren schlecht. Die Gründe sind Geldmangel, Bürokratiestau und Bürgerproteste.
SWR: Gefährliche Abhängigkeit? China und die deutsche Wirtschaft (19.07.2024)
Gerade erst hat die EU Strafzölle auf chinesische E-Autos verhängt – und so mancher Firmenchef fürchtet die Reaktion aus China. Die deutsche Wirtschaft ist angewiesen auf die Volksrepublik: Bei Medikamenten, Autos, Fahrrädern oder Computern geht nichts ohne chinesische Produkte. Die Bundesregierung will unabhängiger werden von China – setzt auf De-Risking. Kann das klappen? Und wie? Welche Alternativen gibt es? Und wie wahrscheinlich ist ein Handelskrieg? Geli Hensolt diskutiert mit Dr. Janka Oertel – European Council on Foreign Relations; Christina Otte – Germany Trade & Invest; Friedolin Strack – Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
Systemrelevant: Die europäische Wirtschaft zwischen IRA und Ausgleichszöllen (17.07.2024)
Sebastian Dullien erläutert die schwierige Lage der EU zwischen dem Inflation Reduction Act (IRA) aus den USA und Ausgleichszöllen gegenüber China.
MDR: Wirtschaftsexperte: Aufholjagd ostdeutscher Städte hat begonnen (17.07.2024)
Jena, Chemnitz und Leipzig gehören zu den zehn lebenswertesten Städten Deutschlands, geht aus dem Ranking des Prognos-Instituts hervor. Was machen die Städte besser? Antworten von Wirtschaftsgeograph Olaf Arndt.
DLF: Bahnvorstand Huber: Infrastruktur ist an der Belastungsgrenze (12.07.2024)
Bahnvorstand Bertold Huber hat eingeräumt, dass die Erneuerung der Infrastruktur dringend angegangen werden müsse. „Kritik ist durchaus berechtigt.“ Mit Hilfe von insgesamt 40 Streckensanierungen will die Bahn wieder pünktlicher werden.
DLF: Drohenden Handelsstreit abwenden (22.06.2024)
Die Chinareise von Robert Habeck ist wegen der angedrohten EU-Strafzölle auf chinesische Elektroautos schwierig: Der Frankfurter VWL-Professor Horst Löchel erklärt den Handelskonflikt und welche Interessen der Wirtschaftsminister austarieren muss.
Deutsche Welle: „Ökonomische Programme für das Nirvana“ (21.06.2024)
In Brüssel wird um die Spitzenposten der nächsten Kommission gepokert und die amtierende EU-Kommission leitet ein Defizitverfahren gegen Frankreich und sechs weitere Länder ein. Aber was geschieht, wenn bei den Neuwahlen Ende Juni in Frankreich rechte oder linke Parteien mit ihren milliardenschweren Wahlversprechen triumphieren? Antworten von Friedrich Heinemann, ZEW Mannheim.
rbb: Berliner Cannabis-Unternehmen machen sich startklar (18.06.2024)
Ab Juli dürfen Cannabisanbauvereine ihre Arbeit aufnehmen. Auch in Berlin gibt es diverse Unternehmen, die dann durchstarten wollen – die Branche wächst.
Deutsche Welle: Sind Schäden durch Wetterextreme noch versicherbar? (14.06.2024)
Durch den Klimawandel nehmen Wetterextreme zu – und damit auch die Schäden. Versicherungen bringt das zunehmend an ihre Grenzen.
Systemrelevant: Was ist eine Kriegswirtschaft? (12.06.2024)
Was genau hinter dem Begriff Kriegswirtschaft steckt und was eine Erhöhung der Rüstungsausgaben für Deutschland bedeuten würde, erörtert Sebastian Dullien im Gespräch mit Marco Herack.
Deutschlandfunk Kultur: Amazon und Co. brauchen zu viel Strom (12.06.2024)
Wegen der niedrigen Steuern haben IT-Konzerne wie Microsoft, Google und Amazon Irland als Standort in der EU ausgewählt. Allerdings sollen ihre Rechenzentren bald 30 Prozent des Stromverbrauchs ausmachen. Das bringt der Insel mehrere Probleme.
Deutschlandfunk Kultur: Der Abschied vom Verbrenner spaltet die Belegschaften (10.06.2024)
Der Abschied vom Verbrenner stellt die Beschäftigten von Autoherstellern und Zulieferern auf die Probe. Im sächsischen Limbach-Oberfrohna soll es mit der Serienproduktion mancher Bauteile bald vorbei sein. Rechte Gruppen versuchen das auszunutzen.
DLF: „Meta sagt, euer Grundrecht ist nicht so wichtig“ (10.06.2024)
Meta hat angekündigt, persönliche Daten aus Facebook und Instagram für eigene KI-Technologie zu verwenden. Missbrauch, findet Max Schrems – und erklärt, warum seine Datenschutzorganisation NOYB Beschwerde in elf europäischen Ländern eingelegt hat.
Deutschlandfunk Nova: Geld als Kriegsmittel – Wie effektiv ist es? (07.06.2024)
Seit jeher wird Geld auch als Kriegsmittel eingesetzt. Doch wie effektiv sind finanzielle Kriegsmaßnahmen, und welche Folgen könnten sie haben? Ein Vortrag des Soziologen Aaron Sahr. Er ist Leiter der Forschungsgruppe „Monitäre Souveränität“ am Hamburger Institut für Sozialforschung und Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg. Sein Vortrag hat den Titel „Geld in militärischen Konflikten – über monitäre Kriegsführung und die Zukunft globaler Zahlungssysteme“.
DLF: Geschichte der Steuern – Rüstung, Rente und Regierungskrach (06.06.2024)
Wie viel Geld darf der Staat seinen Bürgern abnehmen und wofür soll er es ausgeben: für Schulen, Straßen oder Soldaten? Diese Debatte ist so aktuell wie historisch und in Kriegszeiten wird sie besonders kontrovers geführt. Denn Kriege sind teuer.
SWP: US Presidential Election 2024: Money, trade and the transatlantic economy (06.06.2024)
»What could a second Trump presidency mean for international security and economics? How does the strength of the US-dollar help to maintain America’s global dominance? Laura von Daniels and Mark Copelovitch discuss the challenges of transatlantic relations – regardless of who ends up in the Oval Office.«
DLF: Anspruch und geopolitische Realität vor der Europawahl (03.06.2024)
Pandemie, Ukraine-Krieg, Klimawandel: Die EU will bei großen Fragen ein gewichtigerer Player werden. Die Weichen dafür werden bei der EU-Wahl gestellt. Doch die bisherigen Herausforderungen zeigen: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist der Weg weit.
Deutsche Welle: “Hier wird ein Riesen-Popanz aufgebaut“ (31.05.2024)
Chinas Überkapazitäten sind ein Grund dafür, dass EU-Einfuhrzölle auf chinesische E-Autos näher rücken. Für Horst Löchel von der Frankfurt School of Finance & Management keine gute Idee.
DLF: Made in China – Deutsche Solarindustrie unter Druck (31.05.2024)
Seit Solarpanele in China staatlich subventioniert und massenhaft produziert werden, kann die deutsche Industrie preislich nicht mehr mithalten. Eine EU-Regelung könnte die heimische Industrie retten.
WDR: Sonne, Wind oder Regen? Wirtschaftsfaktor Wetter (30.05.2024)
Viele Branchen sind vom Wetter abhängig. Denn Sonne, Wind und Regen beeinflussen ganz entscheidend, wie viel Geld verdient wird – oder eben nicht. Entsprechend groß ist das Interesse daran, wie das Wetter wird.
Systemrelevant: Welche Zukunft hat die Schuldenbremse? (29.05.2024)
Herausforderung „Schuldenbremse“ – Sebastian Dullien bespricht Reformbedarfe und -optionen rund um die Debatte.
Ist das eine Blase?: Wie mächtig sind die Discounter? (27.05.2024)
Solange es Discounter in Deutschland gibt, gibt es auch das Konzept der Eigenmarken. Die Aldi-Schokolade mit den Haselnüssen, der Kaffee aus eigener Herstellung, die Lidl-Nudeln, die halb so viel kosten wie die Spaghetti der italienischen Markenproduzenten. Bisher schienen beide Markenwelten im Handel gut miteinander zu harmonieren, günstig und ein bisschen einfacher versus mehr Markenimage und dafür etwas teurer. Zuletzt aber hat sich in diesem Verhältnis etwas verschoben. Vor allem der Lidl-Konzern hat weitgehend unbemerkt von einer breiteren Öffentlichkeit große Fabriken aufgebaut oder aufgekauft, in denen das Unternehmen für seine Läden die Lebensmittel selbst produziert. Nudeln, Backwaren, Speiseeis, Schokolade, Getränke. Damit wächst der Discounter nicht mehr nur in der Breite durch immer mehr Filialen in immer mehr Ländern, sondern auch entlang der eigenen Lieferkette. Aber was bedeutet das für die Kundinnen und Kunden, und für die Lebensmittelbranche insgesamt?
BBC: What does China’s green tech revolution mean for the world? (20.05.2024)
China is scouring the globe for the raw materials of the future. How will we be affected?
Systemrelevant: Deutschlands drängende Investitionsbedarfe (17.05.2024)
600 Milliarden Euro Extrainvestitionen sind nötig, um Deutschland zukunftsfähig zu machen. Sebastian Dullien und Katja Rietzler erläutern, wo Investitionsbedarfe bestehen und wie sie finanziert werden können.
DLF: Warum Millionen Menschen ohne Berufsabschluss sind (13.05.2024)
Fast drei Millionen junge Menschen zwischen 20 und 34 Jahren haben keinen Berufsabschluss – das heißt, weder eine abgeschlossene Ausbildung noch einen Studienabschluss. Über Gründe und Lösungsversuche.
DLF: Die EU vor der Wahl – Zwischen Strahlkraft und Schwermut (12.05.2024)
SR: Anders Levermann über Wachstumsdilemma und Klimakrise (12.05.2024)
»Die Gerichtsurteile der letzten Monate und Jahre zeigen: Klimaschutz wird immer mehr zum Menschenrechtsthema. Die Logik des Bundesverfassungsgerichtsurteils von 2021 war ja: Wenn heute ausreichende Maßnahmen gegen den Klimawandel ausbleiben, gefährdet das schon morgen das Grundrecht der Freiheit unserer Kinder. Aber: Gefährdet eine stagnierende Wirtschaft und sinkender Wohlstand nicht auch deren Freiheit? Und was ist mit der wachsenden Ungleichheit auf der Welt? Das ist das Spannungsfeld, in dem Anders Levermann, Leiter der Komplexitätsforschung am Potsdamer Klimainstitut, argumentiert. Er sieht uns in einem Dilemma von Begrenztheit und Dynamik. Verzicht allein sieht er dabei als keine Lösung an – und bringt stattdessen das mathematische Prinzip der Faltung ins Spiel. Levermann: Nicht Wachstum ins Mehr, sondern Wachstum in die Diversität. Und zwar nicht theoretisch, sondern sehr praktisch sei es beim europäischen Emissionshandel oder der Unternehmenssteuer.«
WDR: Der Energiewende gehen die Leute aus (06.05.2024)
Windräder, Solaranlagen, Wärmepumpen installieren: Das geplante Tempo bei der Energiewende braucht mehr Fachkräfte als es gibt. Die Betriebe müssen sich was einfallen lassen, berichtet Miltiadis Oulios, der auf Dächer, in Heizungskeller und auf Windradplateus gestiegen ist.
Deutschlandfunk Nova: Klimaforschung – Die Verursacher des Klimawandels (03.05.2024)
Wer ist Schuld am Klimawandel? Wenn man sich sie CO2-Emissionen der verschiedenen Einkommensgruppen anschaut, wird klar: Klimawandel ist ein Reichtumsproblem. Der Klimawandel ist weder ein Problem der aufstrebenden Mittelklassen im globalen Süden noch der Gesamtbevölkerung großer Emittenten-Länder wie China, USA oder der EU, sondern der Klimawandel ist vor allem ein Problem des Reichtums. Das sagt der Klimaforscher Tilman Santarius. Er ist Professor für sozial-ökologische Transformation an der Technischen Universität Berlin.«
SWR: Dürre in Europa – Doku über nachhaltige Landwirtschaft in der Klimakrise (03.05.2024)
In ganz Europa nehmen durch die Klimakrise Dürrezeiten zu – Wasser wird zunehmend zu einer umkämpften Ressource zwischen Landwirtschaft und Naturschutz. Neben den Folgen für die Umwelt haben häufigere Ernteausfälle Auswirkungen auch auf die Nahrungsmittelsicherheit und Lebenshaltungskosten. Was kommt auf Europas Landwirte und Verbraucher zu? Und welche Lösungsansätze gibt es für eine nachhaltige Landwirtschaft?
rbb: EU-Osterweiterung – eine Bilanz (03.05.2024)
Vor 20 Jahren bekam die Europäische Union zehn neuen Mitglieder. Auf beiden Seiten gab es damals ebenso viele Hoffnungen wie Ängste. Was ist daraus nach 20 Jahren geworden?
HR: Größer und besser? 20 Jahre EU-Osterweiterung (02.05.2024)
Europa wächst zusammen. Wo kann man das besser spüren als im Dreiländereck zwischen Deutschland, Polen und Tschechien? Deshalb wird im sächsischen Zittau in dieser Woche die EU-Osterweiterung gefeiert. Auch in den Baltischen Staaten ist Feierlaune. Aber sonst? Die Regierungen von Ungarn und Polen haben der EU oft genug das Leben schwer gemacht: Bremsklötze im EU-Getriebe, eine Herausforderung für die Demokratie. Was also hat die Osterweiterung gebracht? Ökonomisch gilt sie als Erfolg. Was sollte die EU aus dem Beitritt dieser Länder für künftige Erweiterungen lernen? Oder würde sie sich damit endgültig überfordern?
Deutschlandfunk Nova: Philosophie – Die Logik des Geldes (02.05.2024)
Geld ist mehr als ein neutrales Tauschmittel. Ein Vortrag des Philosophen Oliver Schlaudt über die Spielregeln des Geldes – und wie es uns zu verantwortungslosen Menschen macht.
BR: Zentralismus gegen Föderalismus – wird Frankreich oder Deutschland effizienter regiert? (12.05.2024)
Egal ob Bildung, Verkehr oder Energieversorgung – in Frankreich gibt es für alle Politikfelder einen Masterplan, der in Paris erstellt und von dort aus durchgezogen wird. In Deutschland sprechen die Regierungen der 16 Bundesländer in vielen Bereichen mit. Das sorgt auf der einen Seite für mehr Demokratie und Bürgernähe, auf der anderen Seite aber verlangsamt dieses System oft die Realisierung drängender Projekte und schafft Unausgewogenheit. Jean-Marie Magro hat für seine Reportage das deutsche mit dem französischen Bahnsystem, Bildungswesen und die jeweilige Energietransformation verglichen.
DLF: Schuldenbremse – Haushaltspolitik in Krisenzeiten (08.05.2024)
Die Schuldenbremse soll verhindern, dass der Staat übermäßig Kredite aufnimmt. In Ausnahmen kann die Bremse ausgesetzt werden, aber die Regeln gehen vielen nicht weit genug. Muss die Schuldenbremse reformiert werden?
Deutschlandfunk Kultur: E-Autos aus China – Die Marktführer wollen nach Europa (06.05.2024)
Mit BYD verkaufte 2023 erstmals ein chinesischer Hersteller die meisten E-Autos. Chinas Autobauer profitieren vom heimischen E-Mobilitätsboom, die Firmen wollen aber auch in Europa punkten. Das bereitet nicht nur der EU-Kommission Sorgen.
BR: Die Goldjungs und die Herstatt-Bank – Eine spektakuläre Pleite mit Folgen (06.05.2025)
Die Pleite der Kölner Herstatt Bank war eine der spektakulärsten in der deutschen Geschichte. Tausende Bankkundinnen und Bankkunden verloren Geld. Dabei hatte es so gut angefangen, als die Devisenhändler – intern Goldjungs genannt – begannen, auf Währungen zu wetten.
DLF: Sanktionen – Wenn Staaten strafen (03.05.2024)
Iran, Russland und Nordkorea gehören zu den Ländern, die aktuell unter Sanktionen stehen. Sanktionen sind ein politisches Druckmittel: vom Wirtschaftsembargo bis zum Ausschluss von Olympischen Spielen. Die Geschichte zeigt, dass das gelingen kann.
DLF: Generation Z – Arbeiten, um zu leben – nicht umgekehrt (01.05.2024)
Der Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt beschert jungen Berufseinsteigern eine gute Ausgansposition. Ihre Work-Life-Balance ist ihnen wichtig, deshalb achten sie auf effiziente Prozesse im Job. Arbeitgeber müssen sich darauf einstellen.
HR: Grüße aus dem Hamsterrad: Ich arbeite, also bin ich (30.04.2024)
Der Tag der Arbeit – Anlass für „Den Tag“, mal grundsätzlich auf Job und Broterwerb zu schauen. Immer mehr Menschen scheinen aktuell immer weniger oder anders arbeiten zu wollen. Vier-Tage-Woche, New Work, agiles Arbeiten, home office, weniger Hierarchie – all das sind Schlagworte, die zeigen, wie sehr die Welt der Arbeit im Wandel ist, wie sehr aber auch die Ansprüche steigen. Und wie viel wichtiger Freizeit und Privates werden. Wird arbeiten an sich also immer unattraktiver? Wenn es gleichzeitig so scheint, als würden viele Menschen immer mehr und immer verdichteter arbeiten. Wie sehr definieren wir uns andererseits noch über die Arbeit? Wie sinnstiftend ist sie nach wie vor, – und wie wichtig auch, um unser Leben und unseren Alltag zu strukturieren?
DLF: Haushaltspolitik – Walter-Borjans (SPD) fordert Reform der Schuldenbremse (30.04.2024)
Ex-SPD-Chef Norbert Walter-Borjans macht Druck in Richtung Finanzminister: Investitionen in die Infrastruktur und Forschung sind dringend nötig, sagt er. Ansonsten drohe Deutschland abgehängt zu werden. Zukunft werde gewonnen, indem man investiert.
DLF: EU-Osterweiterung – Das Versprechen vom westlichen Lebensstandard (29.04.2024)
Vor 20 Jahren wurde die EU auf einen Schlag um zehn Staaten größer. Hauptsächlich Länder aus dem ehemaligen Ostblock traten bei. Damit verknüpft war die Aussicht auf wirtschaftlichen Wohlstand für alle. Was ist daraus geworden?
HR: Goldene Zeiten – der ewige Hype ums Edelmetall (29.04.2024)
Macht, Reichtum, Göttlichkeit – dafür steht Gold schon immer. Aber warum eigentlich? Und wieso lässt uns die Faszination für das Goldene bis heute nicht los? Aktuell halten wir es für eine krisensichere Anlage, zumindest lässt das der steile Anstieg des Goldpreises in den letzten Wochen vermuten. Vom Ehering bis zur Goldmedaille – Gold steht hoch im Kurs, auch emotional. Dabei ist die Herkunft des glänzenden Edelmetalls oft alles andere als glanzvoll.
rbb: Neobanken im Fokus der Aufsicht (29.04.2024)
Berlin ist die europäische Hauptstadt der Neobanken und Fintech-Unternehmen. Keine Stadt zählt so viele Startups mit Knowhow im digitalen Bank- und Finanzdienstleistungssektor. Doch die Neobanken rücken immer mehr in den Fokus der Finanzdienstleistungsaufsicht Bafin.
WDR: Mehrarbeit statt Vier-Tage-Woche: Booster für die Wirtschaft? (28.04.2024)
Gäste: Sonja Álvarez, WirtschaftsWoche; David Gutensohn, ZEIT Online; Alexander Hagelüken, Süddeutsche Zeitung; Julia Löhr, Frankfurter Allgemeine Zeitung
DLF: 20 Jahre Mitglied – Wie Polen auf die EU blickt (28.04.2024)
Die Europäische Union wurde vor 20 Jahren nach Osten erweitert. Polen und neun weitere Länder traten am 1. Mai 2004 der EU bei. Viele Polinnen und Polen haben aber immer noch das Gefühl, die „Neuen“ zu sein.
WDR: Ist nur Bares Wahres? – Oliver Holtemöller (26.04.2024)
Die Deutschen lieben ihr Bargeld. Und klammern sich daran. Diskussionen rund um eine Abschaffung werden oft hitzig geführt. Doch hätte die Abschaffung nicht auch viele Vorteile? Dazu forscht der Wirtschaftswissenschaftler Oliver Holtemöller.
DLF: Arbeitsmigration – Gewinn oder Verlust für Wirtschaft und Staat? (25.04.2024)
Die Zuwanderungsdebatte wird oft populistisch geführt. Während die Aufnahme von Geflüchteten primär aus humanitären Gründen geschieht und nicht auf Gewinn abzielt, ist die Situation bei der Arbeitsmigration komplexer.
HR: Unterschätzte Macht: Deutschland und seine Familienunternehmen (25.04.2024)
„Familienunternehmer“ sind nicht immer das, was der Name verspricht. Oft stecken dahinter milliardenschwere Konzerne, die über ihren Verband mit knallharten Bandagen für ihre Interessen kämpfen. Von heute an trifft sich der Verband für zwei Tage in Wiesbaden. Wie kämpft der Verband konkret für seine Interessen? Und wie sind soclhe Familienunternehmen in Hessen aufgestellt?
Systemrelevant: 75 Jahre Tarifvertragsgesetz (23.04.2024)
WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch und Thorsten Schulten geben uns einen Hintergrund zu 75 Jahre Tarifvertragsgesetz.
DLF: Zukunft der Sparkassen – Wenn immer mehr Bankfilialen schließen (22.04.2024)
In Zeiten des Online-Bankings suchen immer weniger Menschen eine Filiale auf. Geldhäuser wie die Sparkasse reagieren und schließen immer mehr Niederlassungen. Trotz des Ausbaus digitaler Angebote birgt der Abschied aus der Fläche auch Risiken.
DLF: Verkehrspolitik – Wie Subventionen den Umweltschutz unterlaufen (22.04.2024)
DLF: Wohlstand in der Klimakrise – Lowtech ist auch eine Lösung (22.04.2024)
Die Lowtech-Bewegung ist überzeugt, dass einfache Technik schon heute alle Bedürfnisse befriedigen könnte, ohne dabei den Planeten über Gebühr zu belasten. Was würde sich ändern, wenn sich mehr Menschen darauf einlassen würden?
DLF: Arbeitsleben – Fordert die „Generation Z“ zu viel? (20.04.2024)
Als verwöhnt und anspruchsvoll gilt die „Generation Z“. Das sind die um die Jahrtausendwende geborenen jungen Erwachsenen, die nun ins Berufsleben starten. Ihnen geht der Ruf voraus, wenig arbeitsam und stets online zu sein. Vorurteil oder Tatsache?
Deutsche Welle: Was hat Luxusmode mit Karl Marx zu tun? (19.04.2024)
Chanel, Dior, Yves Saint Laurent – in diesem Gespräch geht es um das Geschäft mit Luxusmode. Und die Frage, warum so viele Marken zu so wenigen Konzernen gehören.
DLF: Tourismus-Personal in der Türkei: Arbeiten unter prekären Bedingungen (18.04.2024)
WDR: Die Logistik – Neue Krisen, neue Wege (17.04.2024)
Das Erwachen war groß, als in der Logistikbranche während der Pandemie die Lieferketten zusammenbrachen. Wie ist das globale Netz der Warenströme heute gestrickt? Und wie ist es entstanden? Anne Siegel über Krisen und Innovationen in der Logistik.
NDR: Schnell, einfach, sicher: digitale Finanzgeschäfte in Afrika (17.04.2024)
Auf dem ganzen Kontinent lösen Apps den Handel mit Bargeld ab. Bezahlen per Smartphone-App ist einfach und sicher. Auch andere Finanzgeschäfte werden digital geregelt. Dadurch sind sogar Menschen, die kein Bankkonto haben, nicht länger vom internationalen Wirtschaftssystem ausgeschlossen. Die Technologie schafft Finanzdienstleistungen, die an die Lebensrealität in Afrika angepasst sind. Außerdem vernetzt sie die Menschen auf dem Kontinent über Grenzen hinweg. Einige der afrikanischen Fintech-Entwicklungen werden inzwischen weltweit genutzt. Und diese Erfolgsgeschichten sind noch nicht auserzählt. Denn Experten sagen der Branche in Afrika weiter einen Boom voraus.
DLF: Die Hisbollah – Irans Faust an Israels Grenze (17.04.2024)
Die islamistische Hisbollah im Libanon könnte für Israel noch gefährlicher werden als die Hamas in Gaza. Der Iran hat die Hisbollah mit Geld, Waffen und Ideologie ausgestattet. Die Macht der Miliz ist auch Folge der iranischen Revolution von 1979.
DLF: EU-Agrarpolitik – Im Dickicht der Bürokratie (17.04.2024)
Die Bauernproteste haben europaweit für Aufsehen gesorgt. Auch deutsche Landwirte demonstrierten – vor allem gegen zu viel Bürokratie. EU-Subventionen in Milliardenhöhe sollen ihr Einkommen sichern, doch das System hat viele Fallstricke.
BR: Weltmacht Dollar – Geschichte einer Währung (16.04.2024)
Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg der Dollar zur weltweiten Leitwährung auf. Für die US-Amerikaner ist das eine sehr komfortable Situation. So können sie etwa US-Boykotte de facto weltweit durchsetzen. Denn vom dollarbasierten Finanzsystem abgeschnitten zu sein, kann sich kaum ein Staat oder größeres Unternehmen leisten.
BR: Das Kaufhaus in der Krise – Vom Aufstieg und Fall der Warenhäuser (15.04.2024)
Kaufhäuser sind in der Krise und zählen bald zu den Dinosauriern aus einer anderen Zeit: Verbannt ins Digitale, wegradiert aus den Innenstädten. Welche Rolle spielen Warenhäuser für uns, und haben sie überhaupt noch eine Zukunft?
DLF: Bhutans Agrarwende – Mit Glück zu 100 Prozent Bio (15.04.2024)
Im Königreich Bhutan ist das Wohlergehen aller Lebewesen Staatsziel. Weil dies selbst Bodenmikroben einschließt, will das Land seine gesamte Landwirtschaft auf Ökoanbau umstellen. Wie kann das gelingen, wenn Importware nur die Hälfte kostet?
Deutschlandfunk Kultur: Mongolische Wirtschaft – Liberal, korrupt und ineffektiv (15.04.2024)
Trotz der enormen Rohstoffe der Mongolei leben dort 36 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Gründe sind Korruption, die Ausnutzung politischer Macht zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil und der finanzielle Einfluss von Oligarchen.
SWR: Wirtschaftsmacht Fußball: Wer profitiert von der EM? (13.04.2024)
Europas Fußball-Verband (UEFA) rechnet mit 2,4 Milliarden Euro, Das Geld fließt in die Schweiz. Gastgeber Deutschland hat hohe Kosten und wenig wirtschaftliche Impulse. Gute Spiele und Fan-Bilder könnten aber die Konsumlaune heben.
Deutschlandfunk Kultur: CO2-Speicherung – Kann die Technik dabei helfen, die Klimaziele zu erreichen? (13.04.2024)
Einige Umweltschützer glauben, dass CO2 zum Schutz des Klimas künstlich gespeichert werden muss. Diese Technik wäre nur Vorwand für ein „Weiter so“ der Industrie, unterstellen Kritiker. Kann es beim Verbot der CO2-Speicherung in Deutschland bleiben?
Deutsche Welle: Kann der Markt das Klima retten, Frau Grimm? (12.04.2024)
Die Entwicklung des CO2-Preises des letzten Jahres ähnelt dem Kurs einer riskanten Aktie. Da geht es steil bergauf, aber zuletzt auch mal wieder fast genauso steil bergab. Schadet das dem Klima? Der CO2-Preis – das ist der Preis, den eine Tonne klimaschädliches Kohlenstoffdioxid in Europa momentan kostet. Warum schwankt der Preis so stark und ist das nicht eine Gefahr für den Klimaschutz? Wir wollen uns das große Ganze anschauen: den Emissionshandel. Funktioniert der Mechanismus auch, wenn die Preise im Keller sind und kann man über den Markt das Klima retten? Darüber sprechen wir mit Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Professorin an der Technischen Universität Nürnberg und Mitglied im Aufsichtsrat von Siemens Energy und des Deutschen Wasserstoffrates.
DLF: Alles auf Sieg – Wenn Staaten auf Kriegswirtschaft umstellen (12.04.2024)
Ein Krieg wie der von Russland in der Ukraine verschlingt viele Ressourcen. Die Umstellung auf eine Kriegswirtschaft bedeutet eine starke Zentralisierung. Aber auch der Weg zurück in eine Friedenswirtschaft will geplant sein.
DLF: Bäuerliches Leben in den Alpen – Von Braunvieh, Ziegenmist und Bergkartoffeln (12.04.2024)
Das Leben ist mühsam und der Verdienst gering. Viele Bergbauern haben bereits aufgegeben. Auf drei Höfen in Deutschland, der Schweiz und Italien gehen die Menschen mit viel Leidenschaft weiter ihrer Arbeit nach, trotz aller Schwierigkeiten.
SWR: Digitale Geldgeschäfte – Afrikas FinTechs sind global erfolgreich (08.04.2024)
In Afrika zahlen Menschen per Smartphone-App. Auch Geldtransfers und Kleinkredite werden digital erledigt. Fachleute sagen der afrikanischen FinTech-Branche einen Boom voraus.
Deutschlandfunk Kultur: Klimatransformation über Reichensteuer finanzieren (06.04.2024)
Der Umbau zu einer klimagerechten Wirtschaft kostet bis zu vier Billionen Dollar jährlich, so Till Kellerhoff, Programmdirektor beim Club of Rome. Staaten sollten dazu große Vermögen und Erbschaften besteuern, um Ungleichheit weltweit zu reduzieren.
DLF: Thorsten Schulten, WSI, zu 75 Jahren Tarifvertragsgesetz (08.04.2024)
DLF: Afrika im Aufbruch – Eigene Rohstoffe, eigene Wertschöpfung (07.04.2024)
Die rohstoffreichen Länder Afrikas wollen nicht länger nur exportieren, sondern ihre Bodenschätze selbst weiterverarbeiten. Zum Beispiel zu Batteriezellen für die Energiewende. Die Hoffnung: mehr Arbeit, mehr Wohlstand, mehr Zukunft. (Erstsendung am 14.11.2023)
Systemrelevant: Wie die EU Plattformen regulieren will (04.04.2024)
Bis zur Umsetzung in deutsches Recht könnte es noch etwas dauern, aber die EU-Richtlinie zur Plattformregulierung ist auf den Weg gebracht. In Systemrelevant erläutert der neue HSI-Direktor Ernesto Klengel, was alles drinsteht.